Von Kreuth zur Tegernseer Hütte und weiter nach Lenggries

Diese Bergwanderung führt durch die Tegernseer Berge von Kreuth nach Lenggries.

Da nun endlich mal der Sommer da ist und für die ganze kommende Woche schönes Wetter vorhergesagt wurde, musste ich endlich mal wieder raus in die Berge. Dieses Jahr war es auch aus beruflichen Gründen nur selten möglich, die wenigen schönen Tage zu nutzen und daher war das die erste anspruchsvolle Tour in dieser Saison. Ich hoffe jedoch, in den nächsten Wochen noch einige Male ein Tour machen zu können, falls der Herbst schön bleibt.

Routenführung

Der Verlauf der Route ist farblich markiert: Steigungen zu rot hin, Gefälle zu grün hin. Über die Icons rechts in der Karte können z. B. auch offizielle Rad- und Wanderwege eingeblendet und die Karte auf Vollbild geschaltet werden.

Technischer und rechtlicher Hinweis zur Datenweitergabe

Für die korrekte Darstellung aller Inhalte ist die Aktivierung von JavaScript erforderlich. Beim Aufrufen der Inhalte im Bereich Outdoor werden für die Darstellung der Tracks die Kartenbilder von openstreetmap.de, openstreetmap.org, www.arcgis.com, opentopomap.org und evtl. auch von thunderforest.com geladen. Hierbei ist es aus technischen Gründen unumgänglich, daß die Daten der Besucher, z.B. deren IP-Adresse, an den Anbieter übertragen werden. Daher wirst Du gefragt, ob der Dienst genutzt werden darf. Bei Zustimmung wird dieses im LocalStorage Deines Browsers gespeichert und bei weiteren Besuchen unterbleibt die Abfrage.

Für die unabhängige Darstellung auf dem eigenen Computer lade Dir einfach die GPX- oder KML-Datei herunter und verwende sie in einer App Deiner Wahl.

Informationen zur Route

Die kurze Kletterstelle bei Mariaeck
Die kurze Kletterstelle bei Mariaeck

Mit einem Freund zusammen bin ich wieder zur Tegernseer Hütte hoch gegangen, dieses Mal sind wir am frühen Nachmittag in Kreuth gestartet. Man erreicht den Ort südlich vom Tegernsee problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der Bus fährt zweistündlich ins Weißachtal (Haltestelle "Kreuth, Riedlerbrücke"). Im Prinzip lässt sich diese Route an einem Tag gehen, aber dann sollte man früh in Kreuth starten und eine gute Kondition mitbringen, das ist sehr anstrengend, gerade an warmen Tagen. Ab Lenggries kommt man noch spät abends mit dem Zug nach München zurück.

Um den klaren Nachthimmel zu geniessen, wollten wir jedoch auf dem Berg übernachten und haben eine 2-Tage-Wanderung daraus gemacht – bei der Tegernseer Hütte lohnt sich das immer wieder. Die Route führt bis zur Buchsteinhütte großteils durch schattigen Wald, so daß man an sonnigen Tagen gut von der Hitze verschont bleibt.
Den kurzen Abstecher zum Gipfel des Leonhardstein (ca. 1 h für Auf- und Abstieg) sollte man ruhig mit einplanen, da man einen schönen Blick zum Buchstein hat. Der Weg ist etwas steil, aber gut zu gehen. Danach geht's wieder etwas abwärts ins Schwarzentenntal, man überquert die Klamm und erreicht ab dort in etwa 40 Min. die Buchsteinhütte, die zu einer kurzen Einkehr einlädt.

Von dort dauert der Anstieg zum Roß- und Buchstein noch ca. 1 Stunde und man sollte schauen, daß man vor 18.00 Uhr in der Hütte ankommt, sonst gibt's nur noch kleine Schmankerl zum Abendbrot. Wer in der Hütte übernachten möchte, sollte früh buchen, in der Regel sind die Matratzenlager an schönen Tagen und vor allem am Wochenende immer voll belegt.

Am nächsten Tag sind war dann früh nach Westen gestartet, um nicht die ganze Strecke in der Hitze gehen zu müssen. Der Weg führt zuerst zur Roßsteinalm hinab, dann unterhalb vom Schönberg zum Mariaeck. Kurz danach wird's anspruchsvoll, man muss ein bisserl klettern und sollte schwindelfrei sein.
Der weitere Weg zur Lenggrieser Hütte ist dann wieder sehr einfach zu gehen und zum Teil schattig. Nach einer kurzen Einkehr sind wir dann zur Grasleite hoch, ein schöner und ruhiger Weg mit einer herrlichen Aussicht in die Jachenau und zur Benediktenwand hinüber. Von dort führt der Weg ziemlich zügig durch den Wald hinab und man geht noch etwa 3 km in der Ebene bis nach Lenggries zum Bahnhof.

Eigenschaften der Route

Länge ca. 23,5 km
Höhendifferenz Start bei 777 m üNN
Gesamtaufstieg 1272 m
Gesamtabstieg 1368 m
Schwierigkeitsgrad mittel - schwierig

Links zu weiteren Informationen

Bildergalerie

Der Leonhardstein, das erste Zwischenziel
Der Leonhardstein, das erste Zwischenziel
Blick über Kreuth: links der Wallberg, Mitte rechts der Risserkogel, rechts der Schinder und im Hintergrund das Hintere Sonnenwendjoch
Blick über Kreuth: links der Wallberg, Mitte rechts der Risserkogel, rechts der Schinder und im Hintergrund das Hintere Sonnenwendjoch
Das nächste Ziel, der Buchstein
Das nächste Ziel, der Buchstein
Die Tegernseer Hütte
Die Tegernseer Hütte
Die Roßstein-Alm
Die Roßstein-Alm

Die Aufnahmen unterliegen dem Urheberrecht • ©1992-2024 Achim Lammerts

Kommentare

Kommentar von Willi Korn |

Hallo Achim, noch eine Frage: wie lange gehen wir Deiner Meinung nach von der Tegernseer Hütte über Roßsteinalm, Maria Eck zur Lenggrieser Hütte?
Vielen Dank!

Gruß
Willi Korn

Antwort von Achim Lammerts

Hallo Willi,
die Strecke geht man in etwa 3 Stunden. Kletterhilfen beim Maria Eck sind keine erforderlich, an den relevanten Stellen sind Eisen im Fels, man sollte aber trittsicher und schwindelfrei sein. Von Eurer Gehrichtung her steigt man auf, das ist dann etwas einfacher. Wenn’s nass ist, unbedingt aufpassen!

Kommentar von Willi Korn |

… dann unterhalb vom Schönberg zum Mariaeck. Kurz danach wird’s anspruchsvoll, man muss ein bisserl klettern und sollte schwindelfrei sein.

Hallo Achim, wir werden in 4 Wochen Deine beschriebene Tour “In 2 Tagen von Kreuth nach Lenggries” gehen. Zu der oben stehenden Textpassage in Deiner Beschreibung die Frage: wie lange ist das Kletterteilstück ca.? Geht das absolut ohne Kletterhilfen? Wir werden keine dabei haben und sind Einmal-im-Jahr-Bergwanderer.
Danke für Deine Info!

Gruß
Willi Korn

Bitte rechnen Sie 4 plus 9.

Fotografie

Die Fotografie ist ein Hobby, das ich von Beginn an mehr oder weniger regelmäßig, aber immer leidenschaftlich verfolgt habe.

Outdoor

Ich bin viel in der Natur unterwegs und besondere Radtouren oder Wanderungen zeichne ich auf und schreibe hier darüber.

Job

Seit 1998 arbeite ich als freier Webentwickler und bin spezialisiert auf die Entwicklung von Frontends.