Fotografie

Seit 1992 ist die Fotografie ein Hobby, das ich von Beginn an mehr oder weniger regelmäßig, aber immer leidenschaftlich verfolgt habe. Ich arbeite seit jeher mit einem Spiegelreflex-System von Nikon, gelegentlich mit Kompaktkameras von Canon und seit ein paar Jahren auch mit dem Smartphone.

Sehen mit offenem Herzen

Beigebracht hatte ich mir die Techniken und das Wissen darüber auf autodidaktischem Weg und auch heute noch lerne ich Vieles einfach durch Ausprobieren. Es ist für mich der beste Weg, neue Sichtweisen und Möglichkeiten kennenzulernen. Die Fotografie als Beruf auszuüben hat mich nie sonderlich interessiert, es ist ein entspannendes Hobby, eine Art Meditation und eine Übung in Achtsamkeit.

Thematisch bin ich recht vielseitig, mich interessiert die Landschaft ebenso wie das urbane Leben und die Architektur, die Flora ebenso wie das Portrait.

Private Aufnahmen sind neuerdings eher auf instagram zu finden, älteres Material liegt noch bei flickr und in kommerzieller Hinsicht bin ich bei verschiedenen Bildagenturen aktiv.

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Selfie (2017)

Abgesehen von 2-3 Ausstellungen im Laufe der 90er Jahre, habe ich seit etwa 2006 damit begonnen, meine Arbeiten öffentlich zu zeigen. Einerseits ist konstruktive Kritik für die persönliche und kreative Entwicklung unabdingbar, andererseits möchte ich mit meiner Sicht der Dinge anderen Menschen einen neuen Standpunkt vermitteln, vor allem im Naturschutz und den neuen Technologien im Zusammenhang damit.

Durch die Präsenz bei flickr in der Anfangszeit meiner digitalen Ära habe ich sehr viel gelernt und auch gutes Feedback zu meinen Arbeiten bekommen. Das hat mich dazu ermutigt, meine Werke auch kommerziell zu verwerten.

Vermarktung über Bildagenturen

Inzwischen habe ich etwa 6000-7000 Fotos im Archiv, der große Teil davon ist natürlich privates Material. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer eine Kamera dabei, um spontan Eindrücke festhalten zu können. Solche Fotos und auch Arbeiten konzeptioneller Natur veröffentliche ich seit einiger Zeit über verschiedene Bildagenturen. Reich kann man damit jedoch nur dann werden, wenn man umfangreiches Material zur Verfügung stellt. Aktuell habe ich etwa 250 Fotos bei verschiedenen Agenturen im Vertrieb, die übers Jahr ein paar Euro einbringen.

shutterstock

Bei shutterstock bin ich erst seit November 2022 aktiv und habe dort aktuell mit dem größten Portfolio auch die meisten Downloads zu verzeichnen.

Da auch Fotos ohne Releases eingestellt werden können, die dann für Editorial Content verwertbar sind, lassen sich deutlich mehr Aufnahmen aus dem Archiv bereitstellen. Die Freigabe von Uploads erfolgt in der Regel sehr schnell, bei manchen Bildern habe ich sie noch am selben Tag erhalten. Auch der Support ist sehr schnell, falls es doch mal zu Rückfragen kommt.

alamy

Zu alamy bin ich erst im Oktober 2020 gestossen. Während der Corona-Pandemie hatte ich öfter mal wenig zu tun und habe die Zeit genutzt, dort mein Portfolio aufzubauen.

Adobe Stock

Mein Portfolio bei Adobe Stock habe ich im Sommer 2017 begonnen aufzubauen und dort habe ich bisher auch den größten Umsatz mit Bildern gemacht. Obwohl ich nur wenige Dutzend Aufnahmen dort anbiete, verkaufe ich recht häufig eine Lizenz. Jedoch sind es auch hier nur geringe Beträge, die sich pro Bild erzielen lassen. Aktuell ist Adobe sehr langsam geworden, was die Freigaben von Bildern betrifft – es kann Stand Oktober 2023 bis zu 4 Wochen dauern.

EyeEm

Zu EyEm kam ich 2016 über einen Freund in Berlin, der ein paar Leute aus der dort ansässigen Agentur kennt. Ein paar Lizenzen habe ich dort schon verkauft, die Einnahmen sind vor der Anpassung des Provisionsmodells zum Ende 2020 etwas höher gewesen.

500px

Meine Erfahrungen bei 500px – ich war 2014 darauf aufmerksam geworden – waren bisher nicht so berauschend. Zwar habe ich auch dort 2-3 mal eine Lizenz verkaufen können, aber der Aufbau des Portfolio ist sehr mühsam, weil es zum Teil ein paar Wochen dauert, bis man weiß ob ein Bild angenommen oder abgelehnt wird.
Allerdings gibt es dort auch eine Community, mit der man sich über die Bilder austauschen kann.

Getty Images

Von Getty Images wurde ich 2011 über mein Profil bei flickr dazu eingeladen, den Vertrieb meiner Fotos mal mit ihnen zu probieren. Der Erfolg war bisher eher mäßig, da Getty doch recht hohe Lizenzgebühren fordert. Alle paar Monate wird mal ein Foto lizenziert und bringt mir dann ein paar Cent oder auch mal ein paar Euro.

Da Getty Images das Material stets exklusiv haben möchte und andere Agenturen das entspannter handhaben, bin ich etwas davon abgekommen, neueres Material dort zu publizieren.

flickr

Zu diesem Dienst bin ich recht früh gekommen, nach dem ich mir im Frühling 2005 eine gebrauchte Nikon D100 gekauft hatte und die Fotografie wieder etwas professioneller betreiben konnte. Zeitgleich hatte ich begonnen, mich intensiver mit Retusche- und Collage-Techniken in Adobe Photoshop auseinanderzusetzen, bei flickr sind diese frühen Werke noch zu sehen.

Meiner Meinung nach ist flickr die Blaupause für instagram gewesen. Letzteres wurde viel besser für mobile Geräte optimiert und hat daher großen Erfolg bei der Community, das hatte flickr lange Zeit verschlafen. Nachdem es dann yahoo unter die Fittiche genommen hatte, wurde es auch nicht besser und nach dem großen Hack und Datenverlust bei yahoo bin ich dort ausgestiegen. Inzwischen gehört der Dienst zu SmugMug und ist sehr kommerziell geworden, seit ein paar Jahren publiziere ich dort nichts mehr Neues.

Der Verkauf von Fotos über Bildagenturen kann auch für semi-professionelle Fotografen eine lukrative Beschäftigung neben der kreativen Arbeit sein. Diese Agenturen bieten Dir eine Plattform, um Deine Bilder einem breiten Publikum zu präsentieren und zu verkaufen, sowie zahlreiche weitere Vorteile:

  1. Monetarisierungsmöglichkeiten: Bildagenturen ermöglichen es Fotografen, ein kontinuierliches Einkommen aus ihrem Hobby oder ihrer Leidenschaft für die Fotografie zu generieren. Durch die Lizenzierung Ihrer Bilder können Sie Tantiemen verdienen, wenn jemand Ihre Fotos kauft und verwendet.
  2. Weltweite Sichtbarkeit: Bildagenturen bieten eine globale Plattform, die ein breites und vielfältiges Publikum erreicht. Deine Fotos können von Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt abgerufen und gekauft werden, was Dir eine umfassende Sichtbarkeit für Deine Arbeit bietet.
  3. Passives Einkommen: Sobald Deine Fotos hochgeladen und in das Portfolio einer Bildagentur aufgenommen wurden, generieren sie weiterhin Einnahmen, ohne ständige Anstrengungen zu erfordern. Diese passive Einkommensquelle ermöglicht es Dir, Geld zu verdienen, auch wenn Du nicht aktiv fotografierst oder Deine Arbeit vermarktest.
  4. Portfolioaufbau und Diversifikation: Die Zusammenarbeit mit Bildagenturen ermöglicht es Dir, ein vielfältiges Portfolio von Bildern aufzubauen. Unterschiedliche Agenturen haben möglicherweise spezifische Anforderungen oder Nischen, die Dich dazu ermutigen, verschiedene Stile und Themen zu erkunden und Deine Fähigkeiten und Kreativität zu verbessern.
  5. Niedrige Betriebskosten: Im Vergleich zur Gründung eines traditionellen Fotostudios sind die anfänglichen Kosten für den Verkauf von Fotos über Bildagenturen in der Regel minimal. Du musst nicht in ein physisches Ladengeschäft, Werbung oder umfangreiche Marketingbemühungen investieren, um potenzielle Kunden zu erreichen.
  6. Wachstumschancen: Mit zunehmender Erfahrung und Einblick in das, was sich auf dem Markt für Stockfotografie gut verkaufen lässt, kannst Du Deine fotografischen Fähigkeiten verfeinern und Deine Arbeit an die Anforderungen und Trends des Marktes anpassen, um potenziell im Laufe der Zeit Deine Einnahmen zu steigern.
  7. Vernetzung und Zusammenarbeit: Die Interaktion mit der Community der Stockfotografie ermöglicht es Dir, mit anderen Fotografen in Kontakt zu treten, von ihren Erfahrungen zu lernen und möglicherweise in Projekten zusammenzuarbeiten. Dieser Gemeinschaftsaspekt kann Türen für neue Möglichkeiten und kreative Partnerschaften öffnen.
  8. Schutz und Lizenzierung: Bildagenturen kümmern sich um die rechtlichen Aspekte der Lizenzierung Deiner Fotos und stellen sicher, dass sie gemäß den von Ihnen festgelegten Bedingungen verwendet werden. Dies schützt Deine geistigen Eigentumsrechte und gewährleistet, dass Du angemessene Entschädigungen für die Nutzung Deiner Arbeit erhälst.
  9. Erschließung neuer Märkte: Bildagenturen haben oft verschiedene Kunden, darunter Designer, Vermarkter, Verleger und mehr. Durch den Verkauf Deiner Fotos über diese Plattformen setzt Du Deine Arbeit Märkten aus, die Du allein möglicherweise nicht erreichen könntest.
  10. Motivation zur Verbesserung: Der Wettbewerbscharakter der Stockfotografie motiviert Dich, Deine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und zu verfeinern, um hochwertige, marktfähige Bilder zu produzieren, die herausragen und effektiv verkauft werden.

Zusammenfassend bietet der Verkauf von Fotos über Bildagenturen eine praktische Möglichkeit für semi-professionelle Fotografen, Einkommen zu generieren, Sichtbarkeit zu erlangen und ihre Fähigkeiten in einem weltweit zugänglichen Markt zu verbessern.

Fotografie

Die Fotografie ist ein Hobby, das ich von Beginn an mehr oder weniger regelmäßig, aber immer leidenschaftlich verfolgt habe.

Outdoor

Ich bin viel in der Natur unterwegs und besondere Radtouren oder Wanderungen zeichne ich auf und schreibe hier darüber.

Job

Seit 1998 arbeite ich als freier Webentwickler und bin spezialisiert auf die Entwicklung von Frontends.