Burgen und Quellen im Dahner Felsenland
Diese Rundwanderung im Wasgau führt von Klingenmünster aus durch das nördliche Dahner Felsenland und bietet viele schöne Aussichten.
An diesem Sonntag mit bestem Herbstwetter hat es mich mal wieder in die Gegend ganz in meiner Nähe gezogen, die ich schon lange nicht mehr besucht hatte. Die Tour ist etwas anstrengend, bietet aber sehr viel Abwechslung und zahlreiche Stellen mit Panoramablick für eine Rast.
Routenführung
Der Verlauf der Route ist farblich markiert: Steigungen zu rot hin, Gefälle zu grün hin. Über die Icons rechts in der Karte können z. B. auch offizielle Rad- und Wanderwege eingeblendet und die Karte auf Vollbild geschaltet werden.
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Informationen zur Route

Gleich zu Beginn geht es stramm aufwärts zur Burg Landeck hoch. Normalerweise wäre zumindest der Burghof schon offen gewesen, aber vor dem Tor warteten einige Wanderer auf Einlass. Für ein paar Panoramaaufnahmen bin ich kurz um die Burg herum gegangen und dann gleich weiter gezogen.
Ab der Burg Landeck kann man sich der Einfachheit halber an das Zeichen Burgenweg halten, meine Aufzeichnung verläuft jedoch etwas weiter westlich davon und verläuft ein Stück entlang blau-weiß, Quellenweg, dem Biker-Trail 8 und unmarkierten Abschnitten. Dem Burgenweg folgt man fast die Hälfte der Tour, das nächste Ziel ist der über 1000 Jahre alte Ringwall Schlössel.
Von dort geht es weiter zum Felsen Heidenschuh, der einem eine schöne Aussicht zur Madenburg und über die nordöstliche Rheinebene bietet. Ab hier geht's dann in südlicher Richtung weiter zum Martinsturm mit einem wirklich herrlichen Rundumpanorama. Nach Norden hin sieht man über die Burg Trifels hinweg ins Gräfensteiner Land und in den Pfälzerwald, sowie die Haardt mit der Kalmit.
Nach Südwesten hat man den Blick über das gesamte Dahner Felsenland hinweg bis zu den Gipfeln im Elsass, nach Südosten bis zum nördlichen Schwarzwald.
Weiter geht's entlang des Burgenwegs bis nach Stäämännlhöh, ab dort folgt man ein Stück dem Quellenweg. Leider waren auch hier die beiden Quellen wohl schon länger trocken, allenfalls regennass. Von den Brunnen und Quellen, die ich auf den letzten Wanderungen gesehen habe, waren gut 80% nahezu trocken oder nur Rinnsale, das finde ich sehr bedenklich. Es ist also besser, man nimmt sich etwas mehr Wasser mit auf die Wanderung.
Ab etwa der Erb-Quelle böte sich auch die Möglichkeit, auf rot-gelb die Tour um die Hälfte bis nach Klingenmünster abzukürzen. Allerdings verpasst man dann noch ein paar weitere schöne Panoramablicke und Wege. Es geht ab der Quelle auf unmarkiertem Weg ein paar hundert Meter ziemlich geradeaus weiter bis hinab zur Landstaße nach Silz, die man nach rechts hin überquert und dann nach links ein Stück dem Radweg bis zum Wanderparkplatz folgt. Ab hier geht es dann wieder zügig nach oben, bis zum Aussichtspunkt Hohe Tanne kann man sich an der 25 orientieren. Große Abschnitte sind zwar unmarkiert, man kann sich allerdings nur schwer verlaufen.
Ab dem Aussichtspunkt geht's ein kleines Stück den Weg zurück, erst ab dort folgt man für den Rest der Wanderung dem Karlsplatzweg. Man kommt noch über den Abtskopf und zum Blankenbornblick, von dort führt der Weg schnurstracks zurück nach Klingenmünster.
Eine Einkehr gibt es keine auf der Tour, abgesehen von der Burgschänke auf der Landeck. Ich hatte den Martinsturm für ein gemütliches Vesper genutzt, so ein Panorama hat man selten zum Mittagessen. Wie immer war die An- und Abreise mit dem ÖPNV, die Busverbindungen nach Klingenmünster sind mindestens stündlich getaktet.
Viel Spaß! 😄
Eigenschaften der Route
Länge | 19,7 km |
Höhendifferenz | Start bei 137 m üNN Gesamtaufstieg 679 m Gesamtabstieg 679 m |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Links zu weiteren Informationen
Bildergalerie
Die Aufnahmen unterliegen dem Urheberrecht • ©1992-2023 Achim Lammerts
Kommentar von Andreas |
De Martinsturm isch nix für große Leut 😆
Antwort von Achim Lammerts
Ja, das stimmt 😄
Ich bin durchschnittlich gebaut und musste mich auch durch die Öffnung fädeln.
Fotografie
Die Fotografie ist ein Hobby, das ich von Beginn an mehr oder weniger regelmäßig, aber immer leidenschaftlich verfolgt habe.
Outdoor
Ich bin viel in der Natur unterwegs und besondere Radtouren oder Wanderungen zeichne ich auf und schreibe hier darüber.
Job
Seit 1998 arbeite ich als freier Webentwickler und bin spezialisiert auf die Entwicklung von Frontends.
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